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Brief von Carl Reinecke an Johann Karl Eschmann, 05.11.1852Staatsbibliothek zu Berlin. Musikabteilung55 Nachl 115 (Korrespondenznachlass Robert Radecke)Signatur: 55 Nachl 115/C,12

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Brief von Carl Reinecke an Johann Karl Eschmann, 05.11.1852Staatsbibliothek zu Berlin. Musikabteilung ; 55 Nachl 115 (Korrespondenznachlass Robert Radecke)

Signatur: 55 Nachl 115/C,12


Köln, 05.11.1852. - 1 Brief-Kopie, 4 Seiten, Deutsch. - Brief

Bemerkung: Adr.: "Lieber Herr Eschmann"; Verf.: "Carl Reinecke"Inhalt: "Kommt E's Bitte nach, dessen Werke zu beurteilen, darunter die Konzert-Etüde [op. 13], «Frühlingsblüten» op. 14 [8 Phantasiestücke für Pianoforte], «Intermezzo» [op. ?], «Lyrische Blätter» [op.12 u. op. 15]. Lobt deren poetische Stimmung, das Vermeiden von Gesuchtem, Gemachtem, Floskeln, Gemeinplätzen und Lückenbüssern, die sorgfältige Harmonisierung und die Melodieführung. Bemängelt jedoch die Flüchtigkeit des rhythmischen Bau, die zu schematische Periodisierung und zu häufige Wiederholung bestimmter rhythmischer Motive und den fast ausschliesslich homophonen Satz. Empfielt ihm, sich an größere Formen wie Sonate, Klaviertrio oder Quartette zu wagen. Hat in E's Werken einige Reminiszenzen an Schumann (Skizzen für den Pedalflügel op. 58, 4) und Weber sowie wie an eine eigene nicht publizierte Arie entdeckt. Erwähnt eigene Werke: Ein Trio und ein Heft mit Kinderliedern wird bald bei Breitkopf & Härtel erscheinen, ein Konzertstück für Klavier und kleines Orchester, das Ähnlichkeiten mit Hummels Septett [op. 74? op. 114?] habe, kam gerade bei Schuberts & Comp. heraus. [Inhaltsangabe nach Christian Radecke] 

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: 55 Nachl 115 (Korrespondenznachlass Robert Radecke) / Korrespondenznachlass Robert Radecke. Briefe zwischen Dritten

[Briefsammlung Radecke und Eschmann, Nr. 577 (Weitere Signatur)]

DE-611-HS-4191906, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-4191906

Erfassung: 30. Januar 2024 ; Modifikation: 12. Februar 2024 ; Synchronisierungsdatum: 2024-07-10T11:55:35+01:00