Brief  Stadtgeschichtliches Museum Leipzig ; Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

Signatur: A/2014/396

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1891/1891. - 4 Bl., 14,3 x 10,7 cm. - Brief, Handschrift

Inhaltsangabe:   Verf. geht auf einen den Adr. nicht angetroffenen Brief ein und hofft, er möge ihr verzeihen, sofern er gekränkt war oder in Sorge um sie; Verf. entschuldigt sich, dass die am Dienstag nicht mehr zum Schreiben kam und berichtet, dass die Damen krank im Bett lagen und auch Kniese total erkältet war und kaum sprechen konnte; Verf. berichtet, dass ihr "Stübchen" als sie zurückkehrte kalt geworden war und sie das Mädchen bitten musste, zu heizen; Verf. erklärt, dass die Vermieter das Doppelfenster herausgenommen hatten und dass sie darum gebeten habe, dass sie es wieder einsetzen mögen; Verf. erzählt, dass sie am Mittwoch Nachmittag in den "Wahnfried" ging, dort aber nur Eva und Siegfried Wagner antraf, "letzterer ein frischer natürlicher Junge von 20 Jahren"; Verf. berichtet, dass Eva sagte, dass ihre Mutter sehr erfreut über das gründliche Studium der Verf. sei; Verf. erzählt, dass sie jeden Tag zu Kniese gehe, Töne übe und ihn heute gefragt habe, wann sie mit den Partien beginnen können; Verf. berichtet, dass dieser darauf die Achseln zuckte und meinte, dass es nur zwei Wege gäbe: entweder brauche man, um etwas zu beherrschen, viele Stunden der Arbeit, oder aber, man könne es gleich; Verf. meint, dass Kniese aber auch sagte, dass er mit jedem Male sehe, wie schön die Stimme der Adr. sei und sie nur noch den Druck auf den Ton wegbekommen müsse; Verf. schreibt, dass sie Kniese gesagt habe, das sie nicht so lange in Bayreuth bleiben könne; Verf. mahnt den Verf., dass er sich nicht überarbeiten und genügend essen und trinken solle; Verf. berichtet, dass sie wieder Schinken, Eier und Fischchen zu Abend essen wird und berichtet von ihren Spaziergängen; Verf. erklärt, dass sie gleich in ihr einsames Lager steigen wird, morgen um 7 1/2 Uhr von Sophie Kaffee und zwei Eier ans Bett gebracht bekommen und dann mit Fräulein Ermann zur Promenade abgeholt wird, während Fräulein Mulder noch krank sei; Verf. fragt nach, ob man ihr ihre Jacke schicken könne und berichtet, dass sie sich über einen englischen Brief gefreut habe; Verf. weist den Adr. hinsichtlich häuslicher Besorgungen an

https://www.stadtmuseum.leipzig.de/document/objekt/Z0109193 (Digitalisat) 

Material: Papier 

Pfad: Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

DE-MUS-853418-Z0109193, http://kalliope-verbund.info/DE-MUS-853418-Z0109193

Erfassung: 02.02.2017 ; Synchronisierungsdatum: 2024-02-09T07:24:22+01:00

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