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Brief an Augustinus Blarerus / von Alb[ertus] Bl[arerus] St. Gallen KB Vadiana Vadianische BriefsammlungSignatur: VadSlg Ms 39:121

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Brief an Augustinus Blarerus / von Alb[ertus] Bl[arerus] St. Gallen KB Vadiana ; Vadianische Briefsammlung

Signatur: VadSlg Ms 39:121


Heidelberg , 17 Junii αnno [15]81.. - 1 Bl., 2 S. beschrieben, 32,7 x 21,5 cm, Lateinisch. - Autograf, Handschrift, Briefsammlung

Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal.

Inhaltsangabe: Albert hat Augustins Brief am 9. Juni erhalten, gleichzeitig mit einem Brief des Neffen Johann Thomas [von Landenberg] und Nachrichten aus Zweibrücken. Für den Neffen hat er noch keinen Bescheid. Albert und der Bruder Thomas hatte den alten [N.] Landschad [von Steinach] ("senior Lanschadus") und den Haushofmeister ("oeconomus aulicus") [Sebastian Uriel von Appenzell] gebeten, sich beim Herzog Johann [I.] von Pfalz-Zweibrücken ("Johannes Bipontinus") für diesen zu verwenden. Der Herzog hat versprochen, nach seiner Rückkehr aus Neuburg an der Donau nach Zweibrücken wohlwollend auf das Gesuch einzugehen. Johann Thomas könnte in der Zwischenzeit bei Alberts Ehefrau in Heidelberg unterkommen und von ihm unterrichtet werden, damit er keine Studienzeit verliert. Johann Thomas hat die Briefe des Kanzlers [N.] Stuber und des Hornbacher Professors Johannes Thomae bei sich zurückbehalten, die er Albert nach Heidelberg hätte bringen sollen. Albert wird an den M[agister] Faber und den Haushofmeister [Appenzeller] schreiben, dass sie über den Studieneifer und den Lebenswandel des Neffen berichten. Appenzeller hat grossen Einfluss beim Kurfürsten [Ludwig VI. von der Pfalz] und wird den Herzog [von Pfalz-Zweibrücken] an sein Versprechen erinnern. Augustin kann seine Antwort bis in 14 Tagen an Albert schicken, auch einen Brief an den Bruder Thomas, falls er diesem wegen des Neffen schreiben möchte. Der erwähnte Haushofmeister [Appenzeller] wird die Briefe dem Neffen überbringen, wenn er aus Heidelberg zu einem kurzen Besuch in sein Landgut in der Nähe des Ortes [N.] reist. Augustin möge bald schreiben, damit diese Gelegenheit nicht verlorengeht. Albert muss den Brief schliessen, da der Briefbote ("tabellarius") zum Aufbruch drängt.

https://swisscollections.ch/Record/991170483664505501 (Katalogeintrag in swisscollections)https://han.stadtarchiv.ch/inhalt/VadSlg_Ms_39_121.pdf (Digitalisat)

Bemerkung: Adressat: Domino Augustino Blarero, ecclesiae Christi apud Lutmercenses ministro etc., fratri suo germano plurimumque dilecto. Lütmerken im Thurgöw Absender: Alb[ertus] Bl[arerus], frater t[uus] germanus Randanmerkung des Verfassers S. 2 (zum Stichwort "aulicus oeconomus"): Sebastian Uriel von Appenzell, churfürstlicher hausshoffmeyster zů Heydelberg. Siegelspur

Pfad: Vadianische Briefsammlung / Vadianische Briefsammlung, Bd. 10

[Epistolae Tom. X:121 (Frühere Signatur)]

CH-002121-2-991170483664505501, http://kalliope-verbund.info/CH-002121-2-991170483664505501

Modifikation: 09.08.2023