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Les dits moraux des philosophes / Guillaume de Tignonville St. Gallen Stiftsbibliothek Einzeldokumente Stiftsbibliothek St. GallenSignatur: Cod. Sang. 2167

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Les dits moraux des philosophes / Guillaume de Tignonville St. Gallen Stiftsbibliothek ; Einzeldokumente Stiftsbibliothek St. Gallen

Signatur: Cod. Sang. 2167


Französisches Sprachgebiet , 15. Jahrhundert. - 1 Band (69 Blätter), 32 x 24 cm, Französisch. - Handschrift

Inhaltsangabe: . 1ra-68vb >Ci commencent les diz moraulx des philosophes translatez de latinen francois par noble homme messire Guillaume de Tygnonville. Et premierement les diz Sedechias<. Sedechias fu philosophe le premier par qui de la voulante de dieu loy fut receue et sapience entendue ...-... on a autreffoiz este deceu. >[braune Tinte:] Finissent les diz moraulx des philosophes. [rote Tinte:] Finissent le [!] diz moraulx des philosophes<. 69r [Nachgetragenes Inhaltsverzeichnis:] >Table du presan [?] livre< ... 69v leer. - Ed. Robert Eder, Tignonvillana inedita, in: Romanische Forschungen 33 (1915), S. 851-1022, hier S. 908-1019. Inhaltsangabe: Die Handschrift überliefert das weit verbreitete Werk Les dits moraux des philosophes des französischen Adligen, Amtsträgers und Gelehrten Guillaume de Tignonville († 1414). Es handelt sich um eine mittelfranzösische Übersetzung des lateinischen Liber philosophorum moralium antiquorum. Diese lateinische Fassung gründet ihrerseits auf einer kastilischen (altspanischen) Übertragung des arabischen Ausgangstexts von al-Mubashshir ibn Fatik.

https://swisscollections.ch/Record/991171345501705501 (Katalogeintrag in swisscollections)

Material: PergamentEinband: Einband des 15. Jahrhunderts. Leder auf Holz. Der Lederbezug ist stark abgenutzt und am Rücken erneuert worden. Reste eines Rahmens aus Streicheisenlinien auf dem Vorder- und Hinterdeckel. 2 Ösenverschlüsse mit Lederriemen und Dornen auf dem Hinterdeckel.

Angaben zur Herkunft: Am oberen Seitenrand von fol. 1r wurde wohl noch im 15. Jahrhundert ein Besitzeintrag angebracht: Ce livre est a moy <...> [Rasur, möglicherweise H als Anfangsbuchstabe für: Humbert?] Mathieu. Auf fol. 68v wurde unter dem Explicit am Ende des 15. oder am Anfang des 16. Jahrhunderts ein Besitzeintrag angebracht: Ce livre est a Leonnarde Bullod [Bullod auf Rasur] femme [?] de Humbert Mathieu. Auf dem vorderen Spiegelblatt steht ein Besitzeintrag des Aymar Rappières vom 28. April 1567: Iste fuit [?] Aymario Rappieres ex [?] dono ... Ista [?] Azaod [?] incorporati sancti ... ecclesie, die vicesima octava mensis Aprilis anni millesimi quingentesimi sexagesimi septimi, Rappieres. Darunter eine mindestens teilweise falsche und unvollständige Übersetzung des Besitzeintrags ins Französische von jüngerer Hand. Fol. 1ra trug der Besitzer wohl seine Initialen A.R. in die rote Lombarde ein. Am unteren Seitenrand von fol. 68v steht, wohl von derselben Hand wie der ursprüngliche Eintrag oben auf dem vorderen Spiegelblatt: Rappieres. Diese Hand brachte wahrscheinlich auch das Inhaltsverzeichnis auf fol. 69r im 16. Jahrhundert an. Auf dem vorderen Spiegelblatt links oben schlecht lesbarer, wohl französischer Eintrag mit Bleistift, der das Jahr 1889 erwähnt. Aus privatem Nachlass als Schenkung 2019 in die Stiftsbibliothek St. Gallen gelangt.

Pfad: Einzeldokumente Stiftsbibliothek St. Gallen

CH-002121-2-991171345501705501, http://kalliope-verbund.info/CH-002121-2-991171345501705501

Modifikation: 16.10.2023