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Geistlicher Sammelband Vita et transitus Sancti Hieronymi, niederdeutsch [Vorgebundener Druck] Klosterspiegel, niederdeutsch [Bl. 1r-47r] Cordiale de IV novissimis, niederdeutsch [Bl. 48r-65v] Von zwölf Zeichen der Gottesfreunde, niederdeutsch [Bl. 65v-67r] Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek GöttingenHandschriftenSignatur: 8 Cod. Ms. theol. 204

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Geistlicher SammelbandNiedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen ; Handschriften

Signatur: 8 Cod. Ms. theol. 204


Vita et transitus Sancti Hieronymi, niederdeutsch [Vorgebundener Druck]. Klosterspiegel, niederdeutsch [Bl. 1r-47r]. Cordiale de IV novissimis, niederdeutsch [Bl. 48r-65v]. Von zwölf Zeichen der Gottesfreunde, niederdeutsch [Bl. 65v-67r]

Kloster Medingen, 1485-1500 [ca.]. - Ms.; I + 74 Bl. (vorgeb.: Druck; 156 Bl.) (19,9-20,1 × 13,8-14,5 cm; geb.), Niederdeutsch. - Verschiedenes

Benutzbar.

Unbekannt [Schreiber]

Literaturhinweise: Meyer, Wilhelm: Die Handschriften in Göttingen. Bd. 2 (1893), S. 427

Editionshinweise: Bl. 65v-67r: Stammler, Mittelniederdeutsches Lesebuch, S. 44-46 (nach anderer Überlieferung; die Göttinger Handschrift wird ebd. jedoch erwähnt)., Bl. 48r-65v: Dusch, De veer utersten, S. 1-117 (nach Wolfenbüttler Überlieferung).

http://diglib.hab.de/?db=mss&list=ms&id=goe-sub-theol-204&catalog=Wolfinger (Handschriftendatenbank der HAB Wolfenbüttel)http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?DE-611-HS-3554073 (Digitalisat)

Bemerkung: Vorne ist eingeschrieben: "Liber s. Marie virginis sanctique Mauricij in Meding"Vorne eingebundener Druck: GW 9477Seitennummerierung: Bleistiftfoliierung (modern): der gedruckte wie der handschriftliche Teil haben eine eigenständige Foliierung: 1-156 (Inkunabel) + 1-71 (Handschrift); bei Letzterer sind in der ursprünglichen Foliierung zw. Bl. 47 und Bl. 48 drei leere Bl. ungezählt, diese nun als 47a-c in die Foliierung einbezogen.Lagenstruktur: Nach einem modernen Vorsatzbl. und dem Druck sind folgende von Hand beschriebene Lagen hinzugebunden: 3 VI (36). VII (47c). 2 VI (71); davon bilden Bl. 1-47c sowie Bl. 48-71 jeweils eine Einheit.Seiteneinrichtung: Schriftraum im handschriftlichen Teil: 15,5-17 × 11,1-12 cm, einspaltig, 26-35 Zeilen;Hände: zwei Teile, wohl von zwei verschiedenen Personen geschrieben (in gut lesbarer, aber anspruchsloser Bastarda; nur wenige Korrekturen/Streichungen, wohl von der Hand des jeweiligen Haupttextes); I: 1r-47r; II: 48v-67r;Zusatzmaterial: 2 Fragmente aus einem Brevier (Pergament); als Spiegelbl. im Einband eingeklebt; beide Stücke offenbar aus derselben Handschrift und von derselben Hand; in Textualis (15. Jh. ?); jeweils ca. 15 x 20 cm groß (heutiger Zustand; speziell am unteren Rand durch Beschnitt Textverluste); Schriftraum: 17-17,2 cm breit und ursprünglich mehr als 13,5 cm bzw. mehr als 19 Zeilen hoch (Tintenlinierung), zweispaltig; rubriziert, rote Initialen; Inhalt von Fragment I (VS): Stundengebet zum Festtag des Hl. Gregor (12. März); das Textende der zweiten Spalte ist aufgrund starker Beschädigungen nur sehr fragmentarisch erkennbar; Fragment II (HS): Der Text bezieht sich wohl auf einen der Festtage des Hl. Suitbert bzw. Swibert (Swicberti), des angeblich ersten Bischofs von Verden; inhaltlich handelt es sich wohl um Fulgentius, Sermo de dispensatoribus 1-2.Ir von Hand des 19. Jhs. in Tinte eingetragen ein grobes Inhaltsverzeichnis des Bandes.67v-71v leer.ausführliche und aktuelle Beschreibung nur in der Handschriftendatenbank der HAB Wolfenbüttel  (zwecks Onlinestellung wurden die wesentlichen Angaben im September 2021 übernommen)   

Illustrationen: rote Initialen auf Bl. 1r, 16r und 53r (sonst fehlen sie)Material: PapierEinbandbeschreibung: Holzdeckel, mit rotem gestempeltem Leder überzogen; Lederriemen mit Messingschließe; im inneren Einband Pergament (15. Jahrhundert) mit LiturgieWasserzeichen: OchsenkopfErhaltungszustand: zum Teil durch Nässe beschädigt; restauriert 1977 (Arbeits-Nr. 698)

Erwerbungsgeschichte:Provenienz:Der Band dürfte relativ bald nach dem darin enthaltenen Druck von 1484 entstanden sein; bereits aufgrund der verwendeten Blindstempel und der gesamten Gestaltung lässt er sich klar der Medinger Einbandwerkstatt zuordnen; bestätigt wird die Herkunft aus dem Frauenkonvent Medingen durch den Besitzvermerk in der vorangebundenen Inkunabel; 1806 auf einer Auktion des Antiquariats Gsellius in Hannover ersteigert.

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Handschriften / Theologie / Liturgik

[Cod. Ms. theol. 204 (Frühere Signatur), Theol. 204 (Frühere Signatur), 8 Theol. 204 (Frühere Signatur), 8 Cod. Ms. theol. 123 a (Frühere Signatur), Cod. theol. 123 a (Frühere Signatur), Theol. 123 a (Frühere Signatur), 8 Theol. 123 a (Frühere Signatur) ; 8 Th. 7548 (Akquisitionsnummer)]

DE-611-HS-3554073, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3554073

Erfassung: 17. Januar 2020 ; Modifikation: 8. Februar 2022 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T14:25:44+01:00