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Relasch Flurin SpeschaArchiv svizzer da litteratura (ASL)Relasch Flurin SpeschaSignatur: ASL-FSpescha

Funktionen

Relasch Flurin SpeschaArchiv svizzer da litteratura (ASL) ; Relasch Flurin Spescha

Signatur: ASL-FSpescha


Spescha, Flurin (1958-2000) [Bestandsbildner], Spescha, Flurin (1958-2000) [Bestandsbildner]

1978 bis 2017

Während der laufenden Erschliessung ist die Konsultation nicht möglich. Anschliessend: Konsultation nur im Lesesaal SLA. Einschränkungen vor allem aus urheber- und persönlichkeitsrechtlichen Gründen. Vor der Konsultation der folgenden Teile des Bestands muss die Einwilligung von Regula Esposito resp. deren Vertreter vorliegen: Tagebücher, Projekt New York (Einwilligung des Bruders Ramun Spescha), «Generalia» sowie «Privatbriefe»..

Biografia: Flurin Spescha (1958-2000) ist zweisprachig in Domat/Ems aufgewachsen. Nach der Bündner Kantonsschule und einem Aufenthalt in Nordamerika studierte er zwischen 1979 und 1985 Romanistik und Literaturkritik an der Universität Zürich, anschliessend arbeitete er als freischaffender Schriftsteller und Übersetzer sowie von 1994 bis 1999 als Öffentlichkeitsbeauftragter des Zürcher Stadtpräsidenten Joseph Esthermann. Bis zu seinem frühen Tod lebte Spescha in Zürich. Ab 1981 publizierte Flurin Spescha in rätoromanischer und in deutscher Sprache Gedichte, Essays, Erzählungen, Romane und Theaterstücke, darunter "Quasi diesch poesias" (1983), "Das Gewicht der Hügel" (1986), "Fieu e flomma" (1993), "Gaudenz: Ein romanisch-deutsches Spiel in drei Bildern" (1995) und "Der zwölfte Tag danach" (1998). Spescha engagierte sich für die damals innovative Einheitssprache Rumantsch Grischun und für den rätoromanischen Schriftstellerverband Uniun da scripturas e scripturs rumantschs (USR): 1990 als Mitbegründer der rätoromanischen Literaturtage, 1991−1995 als Präsident und 1991−1998 als Mitredaktor der Zeitschrift Litteratura. Ausgezeichnet wurde Spescha 1986 mit einem Werkbeitrag des Kantons Zürich, 1993 mit dem Hermann-Ganz-Preis des Schweizerischen Schriftsteller-Verbandes sowie 1997 mit dem Rätoromanischer Literaturpreis Premi Term Bel. Dimensiun e cuntgnü dals documaints: Der Nachlass von Flurin Spescha umfasst Manuskripte, Typoskripte sowie Dokumentationsmaterialien zur Genese des literarischen Werks, verschiedene Fassungen der Übersetzungen, der publizistischen und editorischen Arbeiten; Notizen, Tagebücher, die Korrespondenz, Rezensionen und Kritiken, Audiovisuelle Materialien, Lebensdokumente und einzelne Objekte. Zum Nachlass gehört zudem die Übersichtsdokumentation, die während der Vorarbeiten für den postum erschienen Band "Wie wärs mit etwas Meer?" mit Erzählungen, Kurzprosa und einer CD (inkl. Biografie und Bibliographie, 2002).

https://www.helveticarchives.ch/archivplansuche.aspx?ID=1167150 (Bestandsbeschreibung in HelveticArchives)

Acquisiziun: , 2017

CH-000015-0-1167150, http://kalliope-verbund.info/CH-000015-0-1167150

Erfassung: 2017-12-07 ; Modifikation: 2022-09-15