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Looff, Max (1874-1954)

Looff, Max (1874-1954)(02.05.1874, Straßburg – 20.09.1954, Berlin)

Vizeadmiral, Konteradmiral, Kompaniechef, Marineoffizier, Korvettenkapitän, Fregattenkapitän, Militärschriftsteller


Persistenter Link Kalliope: http://kalliope-verbund.info/gnd/1033329800GND-ID: http://d-nb.info/gnd/1033329800, 09.04.2013, Letzte Änderung: 25.01.2024 LCAuth ; Wikipedia

Beziehungen: Kaiserliche Marine-Akademie und Schule, Affiliation, Deutsches Reich, Reichs-Marine-Amt, Affiliation,

Biographische Hinweise:

Looff trat am 10. April 1891 in die Kaiserliche Marine ein und absolvierte seine Grundausbildung, anschließend kam er an die Marineschule und wurde dort am 11. April 1892 zum Seekadetten befördert. Zur weiteren Ausbildung absolvierte er vom 1. bis 30. April 1892 einen Artilleriekurs. Versetzung als Kompanieoffizier zur II. Werft-Division und am 20. September 1894 Beförderung zum Unterleutnant zur See. Beförderung zum Leutnant zur See, Kompanieoffizier in der III. Matrosen-Artillerie-Abteilung, Wachoffizier auf einem Linienschiff, Kommandant eines Torpedoboots. Vom 1. Oktober 1902 bis zum 30. Juni 1904 war Looff an der Marineakademie in Kiel, legte den I. und II. Coetus ab und wurde in dieser Zeit am 27. Januar 1903 zum Kapitänleutnant befördert. Dienst als Navigationsoffizier, Erster Offizier auf dem Minenkreuzer SMS Nautilus, 1. Adjutant bei der Küstenartillerie, Erster Offizier auf dem Linienschiff Wettin. Dienst bei der Marinestation der Nordsee und anschließend beim Reichsmarineamt als Dezernent in der Militärischen Abteilung. Am 1. April 1914 erhielt Looff das Kommando über den Kleinen Kreuzer SMS Königsberg, mit dem er nach Deutsch-Ostafrika verlegte. Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs führte die Königsberg Handelskrieg im Indischen Ozean. Looff wurde am 24. Dezember 1915 zum Kapitän zur See befördert und fungierte bis 21. November 1917 als Kommandeur der deutschen Marinetruppen in Ostafrika. Während eines Lazarettaufenthalts geriet er am 22. November 1917 in britische Kriegsgefangenschaft, die er in Ägypten verbrachte. Für sein Wirken hatte er neben beiden Klassen des Eisernen Kreuzes den Roten Adlerorden IV. Klasse sowie den Kronenorden IV. Klasse am Bande der Rettungsmedaille erhalten. Vom 21. Juni bis zum 2. September 1919 erfolgte seine Kommandierung zur Inspektion des Minen-, Sperr- und Sprengwesens sowie anschließend kurzzeitig zur Kommandantur Kiel. Ab 13. September 1919 war er Stadtkommandant von Kiel. Inspekteur des Torpedo- und Marinewesens, in dieser Funktion beförderte man ihn am 1. Januar 1921 zum Konteradmiral. Unter Verleihung des Charakters als Vizeadmiral erfolgte am 6. März 1922 seine Verabschiedung aus der Marine. Looff wurde am 24. Mai 1939 zur Verfügung der Kriegsmarine gestellt, jedoch nicht mehr zum aktiven Wehrdienst herangezogen. Seine Erlebnisse während des Krieges in Afrika verarbeitete er in zahlreichen Büchern.

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Externe Quellen