Archiv Margrit Baur  Schweizerisches Literaturarchiv (SLA) ; Archiv Margrit Baur

Signatur: SLA-Baur

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1937 bis 2017. - 0 Laufmeter

Konsultation nur im Lesesaal SLA. Einschränkungen vor allem aus urheber- und persönlichkeitsrechtlichen Gründen..

Biographische Angaben:   Margrit Baur ist 1937 in Adliswil geboren und aufgewachsen. Sie besuchte nach dem Lehrerseminar eine Schauspielschule in Wien, wo sie anschliessend einige Jahre an Kleintheatern auftrat. Mit ihrem Mann Peter Schweiger kehrte sie in die Schweiz zurück, wo 1967 ihre schriftstellerische Arbeit einsetzte. Sie übte daneben halbtags verschiedene Tätigkeiten aus, ab 1979 als Sekretärin der Germanisten Roland Ris und Adolf Muschg an der ETH Zürich. Sie publizierte zwischen 1971 und 1993 eine Reihe von Erzählungen und Romanen: Von Strassen, Plätzen und ferneren Umständen, 1971; Zum Beispiel irgendwie, 1977. Wechselte schon bald von den Schweizer Verlagen zum Suhrkamp Verlag mit Überleben. Eine unsystematische Ermittlung gegen die Not aller Tage, 1981; Ausfallzeit. Eine Erzählung, 1983, herausragend sodann Geschichtenflucht, 1988; Alle Herrlichkeit, 1993. Sie wohnt bis zu ihrem Tod in Gattikon bei Zürich. Mit ihrer Prosa gehört sie zu den bedeutendsten Autorinnen der Schweizerliteratur des 20. Jahrhunderts, die von der Literaturkritik namentlich Elsbeth Pulver, Heinz F. Schafroth und Werner Morlang schon früh entdeckt und gewürdigt worden ist.  Umfang und Inhalt der Dokumente:   Das Archiv von Margrit Baur umfasst die Typoskripte sämtlicher Werke einschliesslich der zugehörigen Materialien: Weiters unpublizierte Texte aus den 60er und 70er Jahren ebenso wie zumeist unveröffentlichte Versuche (Erzählungen, Kurztexte, Szenen u.ä. bis 1999), ausserdem spielerische „Koproduktionen“ mit Freunden (1972 – 1976) und div. Aufzeichnungen, zuletzt das Konvolut Alte Tage aus den Jahren 2003 bis 2009. Die Verlagskorrespondenz und Verträge, sowie Korrespondenzen mit Freunden, Familien und Bekannten. Die Preise und eine Pressedokumentation ihrer Rezensionen. Fotoalben bis in die Kindheit, Schul- und Arbeitszeugnisse aus ihrem Berufsleben. Ein Klebeheft als Unikat. Mehrere langjährige Korrespondenzen einschliesslich ihrer eigenen Briefe. Darunter auch der voreheliche Briefwechsel mit Peter Schweiger sowie freundschaftliche Korrespondenzen mit Heinz F. Schafroth, Matthias Zschokke, Walter Oblschlager, Elsbeth Pulver, Werner Morlang und Bernhard Echte sowie Alltags-Bürokorrespondenzen der beiden ETH-Professoren.

https://www.helveticarchives.ch/archivplansuche.aspx?ID=1139982 (Bestandsbeschreibung in HelveticArchives)  http://nbn-resolving.org/urn:nbn:ch:bel-90940 (Online-Inventar des Schweizerischen Literaturarchivs) 

Erwerbung: Schenkung von Margrit Baur 

Bevorzugte Zitierweise: Schweizerisches Literaturarchiv (SLA): Archiv Margrit Baur  Jael Bollag hat das Archiv von September bis Dezember 2017 im Rahmen eines Stipendiums des Vereins zur Förderung des Schweizerischen Literaturarchivs erschlossen. Joanna Nowotny hat im Oktober 2018 ergänzend Dokumente aus Baurs letztem Lebensjahrzehnt (ca. 2005-2017) erfasst. 

CH-000015-0-1139982, http://kalliope-verbund.info/CH-000015-0-1139982

Erfassung: 2017-09-04 ; Modifikation: 2018-11-08

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