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Nachlass Niklaus MeienbergSchweizerisches Literaturarchiv (SLA)Nachlass Niklaus MeienbergSignatur: SLA-NM

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Nachlass Niklaus MeienbergSchweizerisches Literaturarchiv (SLA) ; Nachlass Niklaus Meienberg

Signatur: SLA-NM


Meienberg, Niklaus (1940-1993) [Bestandsbildner]

17. April 1909 bis 15. November 2014

Konsultation nur im Lesesaal SLA. Einschränkungen vor allem aus urheber- und persönlichkeitsrechtlichen Gründen..

Biographische Angaben: Niklaus Meienberg, geboren am 11.5.1940 in St. Gallen, gestorben am 24.9.1993 in Zürich. Journalist, Schriftsteller und Historiker. Nach dem Gymnasium in Disentis studierte Meienberg Geschichte in Fribourg, Zürich und Paris. Die Studienzeit schloss er mit einer Lizentiatsarbeit über Charles de Gaulle ab. Ab 1966 arbeitete er als Pariser Korrespondent der "Weltwoche", ab 1971 war er Mitarbeiter des "Tages-Anzeiger Magazins" sowie verschiedener Printmedien, Radio- und Fernsehanstalten. 1982/83 Pariser Korrespondent der deutschen Illustrierten "Stern", danach freier Schriftsteller. Niklaus Meienberg trat sowohl als scharfzüngiger Kritiker, wie auch als sensibler Beobachter in der Öffentlichkeit in Erscheinung. Die Spannbreite seines Schaffens reicht von der sozialkritischen Reportage bis hin zur Liebeslyrik. Umfang und Inhalt der Dokumente: Der Nachlass enthält folgende Dokumente: A: Werkmanuskripte: sämtliche von Meienberg hinterlassenen Manuskripte, Entwürfe, Notizen, sowie die kompletten Unterlagen des Limmat-Verlags. B: Briefe und Briefentwürfe des Autors, Briefe an den Autor, u.a. von: Sybil Albers-Honegger, Urs Allemann, Dieter Bachmann, Hans Urs von Balthasar, Linard Bardill, Hermann Bauer, Anne Bavaud, Ruth Binde, Urs Bitterli, Karola Bloch, Christoph Blocher, Edgar Bonjour, Jean Bonvin, Byrgit Buchheld, René Burri, Jean-Martin Büttner, Heinz Christen, Flavio Cotti, Corin Curschellas, Beat Curti, Richard Dindo, Gustav Däniker, Editions Zoé, Benedikt Erenz, Philipp Etter, Konrad Farner, Jürg Federspiel, Marianne Fehr, Josef Feldmann, Fridolin Fischli, Peter Frey, Urs Frieden, Max Frisch, Jürg Frischknecht, Willi Gautschi, Michael von Graffenried, Roland Gretler, Reto Hänny, Elke Heidenreich, Otmar Hersche, Urs Herzog, Hans Rudolf Hilty, Madeleine Hirsiger, Franz Hohler, Gottfried Honegger, Achmed Huber, Al Imfeld, Theres Jäggi, Tobias Kästli, Michèle Kathriner, Daniel Keel, Stefan Keller, Elisabeth Kopp, Arnold Künzli, Jo Lang, Warja Lavater, Martial Leiter, Lucien Leitess, Limmat Verlag, Hugo Loetscher, Fred Luchsinger, Luchterhand Verlag, Kurt Marti, Peter von Matt, Beatrice von Matt, Alois und Maria Meienberg, Frank A. Meyer, Ludwig A. Minelli, Adolf Muschg, Lukas Niederberger, Reinhard Palm, Jürg Ramspeck, Linus Reichlin, Alois Riklin, Berthold Rothschild, Werner Rüedi, Jean Rudolf von Salis, Hugo Sarbach, Jean Paul Sartre, Isolde Schaad, Roger Schawinski, Julian Schütt, Loris Scola, Alexander J. Seiler, Jean-Jacques Servan-Schreiber, Marco Solari, Heiner Spiess, Margrit Sprecher, Christof Stillhard, Peter Studer, Walter Stürm, Walter Stutzer, Hermann Vieli, Jean Villain, Kaspar Villiger, Otto F. Walter, Pierre-Olivier Walzer, Roger de Weck, Weltwoche, Wochenzeitung WoZ, Urs Widmer, Niklaus Wyss, Jean Ziegler, Emil Zopfi, Manfred Züfle. C: Lebensdokumente: Persönliche Dokumente, Schulhefte, Konvolute zur beruflicher Tätigkeit als Journalist. D: Sammlungen: Umfangreiche Sammlung von Rezensionen, Belegexemplare, Materialsammlungen zu ausgeführten und unausgeführten Projekten sowie postum angereicherte Materialien.

https://www.helveticarchives.ch/archivplansuche.aspx?ID=165105 (Bestandsbeschreibung in HelveticArchives)http://nbn-resolving.org/urn:nbn:ch:bel-14082 (Online-Inventar des Schweizerischen Literaturarchivs)

Erwerbung: In seinem Testament hat sich Niklaus Meienberg dazu geäussert, was mit seinem Erbe geschehen soll. Hinsichtlich seines schriftlichen Nachlasses hielt er insbesondere fest, dass von der Korrespondenz "ein Teil, wenn sich das Literatur-Archiv in Bern dafür interessiert, diesem verkauft werden [kann]. (Frist für Privat-Briefe, insbes. Liebes-Korrespondenz: 10 Jahre)." Zu Lebzeiten hatte Niklaus Meienberg ein eher zwiespältiges Verhältnis zum Schweizerischen Literaturarchiv (SLA), weil er missbilligte, dass Otto F. Walter sein Archiv dem SLA verkauft hatte. Da keine direkte Beziehungen zur Familie des Verstorbenen bestanden, kontaktierte der Leiter des SLA nach dem Tod von Meienberg Ende September/Anfang Oktober 1993 verschiedene Drittpersonen, darunter die Universalerbin Loris Scola, die sich in der Folge zusammen mit Heiner Spiess, dem damaligen Leiter des Limmat-Verlages, sehr dafür einsetzte, dass das SLA den Nachlass Meienberg übernehmen konnte. Per 29.03.1995 wurde die Vereinbarung über die Übernahme des Nachlasses von den Parteien unterzeichnet.Zusammensetzung und Gliederung des Nachlasses: Die Dokumente im Nachlass (NL) von Niklaus Meienberg weisen verschiedene Provenienzen auf: - Nachlass aus der Wohnung Eisfeldstr. 6, Zürich: Inventar 12.03.1994 - Nachlass aus der Wohnung 7, rue Ferdinand Duval, Paris, und aus der elterlichen Wohnung in St. Gallen gemäss Inventar vom 20.08.1994 - Dokumente des Unionsverlag/Limmat Verlages gemäss Inventar vom 23.10.1994 - Erweiterter Nachlass gemäss BeschreibungDie drei Bestände aus den Wohnungen in Zürich und Paris sowie aus der elterlichen Wohnung in St. Gallen wurden durch das SLA zusammengeführt und bilden den eigentlichen Nachlass Niklaus Meienberg (NM, zugleich Sigle und Abkürzung). Dokumente aus dem Archiv des Limmat Verlages wurden gesondert geordnet und als separates Inventar mit der Sigle LV beschrieben. Innerhalb eines Inventars wurden zwischen verschiedenen Dokumenten Querverweise erstellt, nicht aber unter den beiden Inventarteilen NM resp. LV (mit ganz wenigen Ausnahmen). Deshalb empfiehlt sich, stets beide Teile zu konsultieren.In seinem Testament hatte Meienberg die Sperrung bestimmter Dokumente bis 2003 verfügt. Die Dokumente sind heute zugänglich. Die Rubrikentitel "Gesperrte Korrespondenz / Gesperrte Konvolute / Gesperrte Gedichte" sind aus praktischen Gründen sowie der Systematik halber beibehalten worden.

Abkürzungen ? unbekannt Anm. Anmerkungen Bl. Blatt BR Bundesrat/Bundesräte Br. Brief Dg. Durchschlag Div. Kop. Diverse (Foto-)Kopien Div. Mat. Diverse Materialien DRS Die öffentlichen Rundfunkanstalten der SRG in der deutschen und rätoromanischen Schweiz EDA Eidgenössisches Departement des Äussern EDI Eidgenössisches Departement des Innern EJPD Eidgenössisches Justiz und Polizeidepartement EMD Eidgenössisches Militärdepartement fragm. fragmentarisch hs. handschriftlich i.e. id est Kop. Kopie Korr. Korrektur Kt. Karte m. mit masch. maschinenschriftlich o. Sign. ohne Signatur Ms. Manuskript NM Niklaus Meienberg NZZ Neue Zürcher Zeitung RTSI Radiotelevisione della Svizzera Italiana RTSR Radio-Télévision Suisse romande s.a. siehe auch SRG Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft SDA Schweizerische Depeschen Agentur SF DRS Schweizer Fernsehen DRS SSR Schweizerischer Studentenreisedienst s/w schwarz-weiss TA Tages-Anzeiger TAM Tages-Anzeiger Magazin Telegr. Telegramm Ts. Typoskript TSI Televisione della Svizzera italiana u. und Umschl. Umschlag v. von / vom VSFA Verein der Schweizer Freunde Angolas VSS Verband der Schweizerischen Studentenschaft WoZ Die WochenZeitung Ww Die Weltwoche zahlr. zahlreich ZDF Zweites Deutsches Fernsehen ZfU Zentrum für Unternehmensführung Zs. Zeitschrift Ztg. Zeitung

CH-000015-0-165105, http://kalliope-verbund.info/CH-000015-0-165105

Erfassung: 2008-03-14 ; Modifikation: 2024-04-24 ; Synchronisierungsdatum: 2024-04-24