Detailinformationen

Nachlass Rudolf VogelLandeskirchliches Archiv HannoverNachlass Rudolf VogelSignatur: LkAH N 068

Funktionen

Nachlass Rudolf VogelLandeskirchliches Archiv Hannover ; Nachlass Rudolf Vogel

Signatur: LkAH N 068


Vogel, Rudolf [Bestandsbildner]

1931-1936. - 0,1. - Teilnachlass, Archivbestand

Benutzbar.

Biographische Notiz: Rudolf Vogel war seit 1927 Pastor in Höckelheim und zugleich Jugendpfarrer für Südhannover. 1933/34 wurde er abgelöst, weil er sich gegen sich die Eingliederung der von ihm betreuten Jugendgruppen in die HJ (Hitlerjugend) wehrte, und nach Adenstedt-Sellenstedt versetzt. Durch seine engen Beziehungen zu den Jugendlichen hielt er noch längere Zeit Kontakt zu den Jugendgruppen, auch als 1935 ein Nachfolger für ihn gefunden worden war, Lic. Walter Holsten, von 1934 bis 1938 Pastor in Moringen (von 1947 bis 1973 auch Professor für Allgemeine Religions- und Missionswissenschaften an der Universität Mainz).

Holsten, Walter (1908-1982) [Erwähnte Person]

http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b12276

Ordnungszustand: Feingeordnet

Angaben zur Herkunft:Der Bestand setzt sich aus zwei Teilen zusammen: den Handakten von Pastor Lic. Rudolf Vogel (1896-1975) und den Handakten von Pastor Lic. Walter Holsten (1908-1982). P. Lic. Vogel hatte seine Akten in Adenstedt-Sellenstedt deponiert, wo diese bei Archivarbeiten entdeckt und dann dem Landeskirchlichen Archiv übergeben wurden. Als Hans Fulda (1904-1941) - bis dahin Stadtjugendpastor von Hannover - 1936 nach Lutterhausen versetzt wurde, um dort nebenamtlich die evangelische Jugendarbeit im Sprengel Göttingen-Grubenhagen wiederaufzubauen, übergab ihm Walter Holsten seine Handakten zur Jugendarbeit. Fulda führte diese aber nicht weiter, sondern deponierte sie im Ephoralarchiv Hohnstedt, wo sie entdeckt und ebenfalls nach Hannover abgegeben wurden. Dort anfangs als Bestand N 25 (Handakten Fulda) geführt, wurden die Akten 1984 bei der Bearbeitung der Handakten von Rudolf Vogel als dessen Anschlussakten in diesen Bestand eingegliedert und mit dem Zusatz Handakten Holsten verzeichnet. Der Bestand dokumentiert die Arbeit der bündischen Jugend vor 1933 und v. a. die späteren Auseinandersetzungen mit der Hitlerjugend, die versuchte, einen kirchlichen Einfluss auf die Jugendlichen auszuschalten. Bemerkenswert ist auch eine fast vollständige Sammlung von Rundschreiben des ev. Landesjugenddienstes. Verwandte und ergänzende Bestände: E 50 (Landesjugendpfarramt/Ev. Landesjugenddienst)

Weitere Findmittel: Online-Findbuch, Recherche und Bestellung über Niedersächisches Archivportal (Archinsys)

[Standort: LkAH]

DE-611-BF-58190, http://kalliope-verbund.info/DE-611-BF-58190

Erfassung: 17. Oktober 2016 ; Modifikation: 24. November 2016 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T13:24:40+01:00