Detailinformationen
Sammlung Anna Vaughan Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Zentrum für Populäre Kultur und Musik Sammlung Anna Vaughan Signatur: SMA 0028
Funktionen
Sammlung Anna Vaughan Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Zentrum für Populäre Kultur und Musik ; Sammlung Anna Vaughan
Signatur: SMA 0028
Vaughan, Anna (1940-2021) [Bestandsbildner]
1960-2003 [ca.]. - 2 lfd Meter. - Sammlung
Inhaltsangabe: Programmhefte, Presseberichte, Fotos, Biografisches (für die Presse) sowie Regiebücher (Leitz-Ordner und digital) zur Arbeit von Anna Vaughan als Regisseurin und Choreografin weit über 25 verschiedener berühmt gewordener Musiktheater-Inszenierungen: Anatevka, Außer Kontrolle, La Cage aux Folles, Elvis, The Fantasticks, Godspell, Hello, Dolly!, Der kleine Horrorladen, Non(n)sens, Das Land des Lächelns, Peter Pan, Pinocchio, The Richard O’Brien’s Rocky Horror Show, Snoopy und andere. Regiebücher in Form von Arbeitsmaterialien in Leitz-Ordnern liegen vor zu Godspell, Elvis und Der kleine Horrorladen, im digitalen Format (auf 3,5-Zoll-Diskette) zu Rocky, Horror Laden, Godspell, Peter Pan, Cage aux Folles, Fantasticks, Außer Kontrolle, Land des Lächelns, Nonnsense und Elvis. Unter den Fotografien, die zumeist Szenen-/Probenfotos verschiedener Inszenierung sowie Portraitfotos der Regisseurin sind, befinden sich auch frühe s/w-Aufnahmen der Balletttänzerin Anna Vaughan. Beilagen: Korrespondenz Nicole Oberascher mit dem ZPKM (Januar 2021).Bemerkung: Eine Einzelerfassung wurde vorgenommen (165 Medieneinheiten). Signierung und Erfassung: Januar und Februar 2021, September 2021.
Hinweis zu Herkunft und Bearbeitung: Anna Vaughan (1940-1921), britische Tänzerin, Choreografin und Regisseurin irischen Ursprungs, hatte ihre tänzerische Ausbildung an der Royal Ballet School, London, erhalten und war als Solistin an verschiedenen klassischen Balletten (Saddler’s Well, Maurice Béjart, Leonide Massine, Marquis de Cuevas Ballett, Moulin Rouge, Paris) unter anderem auf Tourneen in ganz Europa unterwegs. Daneben bildete sie sich in modernem Tanz (Studio Wacker, Paris), Pantomime, Gesang und Schauspiel weiter. Nach ihrer Heirat mit dem Regisseur Wilfrid Steiner 1966 und der Geburt ihrer Tochter wurde sie 1969 Ballettmeisterin und Choreografin am Landestheater Linz. Unter anderem inszenierte sie dort die österreichische Erstaufführung des Musicals „Godspell“ (November 1976), nach dessen großem Erfolg sie für Inszenierungen an verschiedenen anderen Spielstätten angefragt wurde. Außerdem war sie für verschiedene Produktionen des ORF (mit Otto Schenk, Peter Krauss u. a.) tätig. Seit 1984 inszenierte Anna Vaughan in Berlin an den Berliner Kammerspielen, etwa die deutsche Erstaufführung von „Peter Pan“ mit Ute Lemper in der Titelrolle. Es entstand ihre „Linie 1“-Produktion, die in Hamburg, Frankfurt, München und anderen Stätten auf Tournee ging. 1991 folge die „Rocky Horror Show“ am Neuen Theater Hamburg. Zudem war Anna Vaughan eine gefragte Gastdozentin an den Hochschulen in Wien und Berlin (Quelle: Lebenslauf in SMA 28, Inv.-Nr. 2021/17-69 und Inv.-Nr. 2021/17-70). Die Materialien aus der Arbeit von Anna Vaughan wurden dem ZPKM im Januar 2021 über ihre Tochter Nicole Oberascher als Geschenk übereignet.
Weitere Findmittel: Einzelnachweise wurden angefertigt.
DE-611-BF-81964, http://kalliope-verbund.info/DE-611-BF-81964
Erfassung: 5. Februar 2021 ; Modifikation: 30. September 2021 ; Synchronisierungsdatum: 2024-12-09T14:08:32+01:00