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App.3222,B: Briefe von Ernst Rudorff an Clara SchumannSächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek (Dresden)Korrespondenz Clara Schumann mit Ernst RudorffSignatur: Mscr.Dresd.App.3222,B

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App.3222,B: Briefe von Ernst Rudorff an Clara SchumannSächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek (Dresden) ; Korrespondenz Clara Schumann mit Ernst Rudorff

Signatur: Mscr.Dresd.App.3222,B


Schumann, Clara (1819-1896) [Bestandsbildner], Rudorff, Ernst (1840-1916) [Bestandsbildner], Rudorff, Elisabeth (1879-1963) [Bestandsbildner]

1860-1896. - 2 Kapseln mit 180 Nummern, 8°

Inhaltsangabe: Ernst Rudorffs Briefe an Clara Schumann, bestehend aus ca. 170 handschriftlichen Briefe mit Unterschrift und ca. 10 weiteren in maschinenschriftlicher Kopie, in denen er über Musik und Musiker in Deutschland und sein wachsendes Bewusstsein für Natur und Umweltfragen schreibt; Rudorff lobt die Musik von Brahms (besonders das Requiem), Mozart, Weber, Mendelssohn und Schumann, überzeugt Clara von der Notwendigkeit, Schumanns originale und revidierte Davidsbundlertänze in zwei getrennten Ausgaben zu veröffentlichen, verunglimpft Wagners Musik (bezieht sich auf "den giftigenTristan" und beschwert sich über Zeitungsberichte über die ersten Bayreuther Festspiele 1876), kritisiert Brahms für seinen Umgang mit Wagnerianern wie Bülow und d'Albert, berichtet über die Berliner Aufführung von Brahms' zweitem Klavierkonzert unter Bülow, zitiert Brahms' Trinkspruch auf Mozart und Mendelssohn bei der Enthüllung eines Mendelssohn-Denkmals 1892, bespricht seine eigenen Werke und Aufführungen, beschreibt Konzerte von Joseph und Amalie Joachim (einschließlich ihrer Aufführung von Brahms' "Wiegenlied" [op. 91, Nr.2 1866), berichtet über die Gerichtsverhandlungen im Scheidungsprozess der Joachims in den Jahren 1881-1884 (und überredet sie trotzdem, 1883 in Berlin aufzutreten), beklagt Joachims mangelndes Selbstvertrauen in seinen Beziehungen zu Brahms, beschreibt ausführlich das Klavierspiel von Wilhelmine Clauss-Szarvady, Anton Rubinstein (vergleicht sein Spiel in Köln 1868 ungünstig mit dem von Brahms), Carl Tausig (vergleicht seine Aufführung der Kreisleriana ungünstig mit der von Rubinstein), Janotha, Elisabeth Schichau und Leonard Borwick, diskutiert die Verdienste von Bruch, Spohr, Hiller, Stockhausen, Bülow, Nikisch, Levi, Reinecke, Wüllner, Moszkowski, Spitta, Livia Frege, Hallé und Karl Rose, die Erziehung von Claras Kindern, einschließlich des Unterrichts von Ferdinand und Eugenie (und des Todes von Julie und Felix), sein möglicher Militärdienst, die politischen Umwälzungen von 1866 und der französisch-preußische Krieg 1870, mit autographen Musikbeispielen, darunter eine notierte Seite für zwei Klaviere (aus den Variationen op.1 1862 Clara gewidmet), sowie drei Briefe an Claraby Rudorffs Mutter Betty (geb. Pistor) und sechs Briefe seiner Frau Gertrud (geb. Rietschel),

Schumann, Clara (1819-1896) [Erwähnte Person],Rudorff, Ernst (1840-1916) [Erwähnte Person],Rudorff, Betty (1808-1887) [Erwähnte Person],Rudorff, Gertrud [Erwähnte Person],Brahms, Johannes (1833-1897) [Erwähnte Person],Joachim, Joseph (1831-1907) [Erwähnte Person],Joachim, Amalie (1839-1899) [Erwähnte Person],Flesch-Thebesius, Max (1889-1983) [Erwähnte Person]

Sotheby and Co. (London) (1924-1975) [Vorbesitzer]

http://digital.slub-dresden.de/idDE-611-BF-82037 (Digitalisat)

Bemerkung: 5 fehlende Briefe und 13 Briefe als Typoskript, die Originale wurden von Rudorff verliehen und befinden sich heute in der Staatsbibliothek Berlin.Ordnung / Nummerierung wurden vom Vorbesitzer übernommen.

Ordnungszustand: Ordnung übernommen

Weitere Findmittel: Liste der Briefe, die sich in der Staatsbibliothek Berlin im Schumann-Nachlass befinden, 2 S., handschriftlich (Mscr.Dresd.App.3222,B-Beil.)

Pfad: Korrespondenz Clara Schumann mit Ernst Rudorff

[2021 0 000611 [Inventarnummer] (Frühere Signatur)]

DE-611-BF-82037, http://kalliope-verbund.info/DE-611-BF-82037

Erfassung: 10. Februar 2021 ; Modifikation: 16. August 2022 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T16:38:21+01:00