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Briefwechsel der ermländischen Bischöfe Jan Dantyszek, Tiedemann Giese und Stanislaus Hosius  Forschungsbibliothek Gotha  Briefwechsel der ermländischen Bischöfe Jan Dantyszek, Tiedemann Giese und Stanislaus Hosius  Signatur: Chart. A 381

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Briefwechsel der ermländischen Bischöfe Jan Dantyszek, Tiedemann Giese und Stanislaus Hosius  Forschungsbibliothek Gotha ; Briefwechsel der ermländischen Bischöfe Jan Dantyszek, Tiedemann Giese und Stanislaus Hosius

Signatur: Chart. A 381

1541-1567. - 1 Bd.,I, 259 Bl. (Blatt 2, 6, 11-17, 19, 23, 27, 31, 35, 39, 43, 50, 65, 78, 88, 92, 154, 251-259 sind leer); 34,5 x 21 cm

Literaturhinweise:   Johann Georg Schelhorn: Amoenitates historiae ecclesiasticae et literariae, Frankfurt/Main, Leipzig 1737, T. 1, S. 188-190

Bemerkung:   Rückent.: Commercium epistolicum Stan. Hosii I.  Auf Blatt 8r-10r Inhaltsverzeichnis (lat., ca. 1722). - Auf Blatt 1r/v Notiz zur Edition der Briefe (lat., ca. 1722). Auf Blatt 18r eigenhändiger Besitzvermerk von Johann Friedrich Mayer (nach 1703). 

Angaben zur Herkunft:  Die Handschriften Chart. A 381-383 und die Briefe in Chart A 384, Bl. 16r-62v waren ursprünglich in der ermländischen Bischofsbibliothek im Schloß Heilsberg aufbewahrt. Als König Karl XII. von Schweden 1703 im Dritten Nordischen Krieg Winterquartier in der ermländischen Residenzstadt nahm, ließ er den Greifswalder Theologieprofessor, Johann Friedrich Mayer, den Briefwechsel der Bischöfe Johannes Dantiscus, Tiedemann Bartholomäus Giese, Stanislaus Hosius, Marcin Cromer und Szymon Rudnicki sowie andere Bücher und Handschriften von besonderem kirchenhistorischen Interesse in Besitz nehmen. Nach Mayers Tod 1712 wurde seine Bibliothek in Berlin versteigert. Michael Friedrich Quade, Rektor in Stettin, erstand die Korrespondenz der fünf Bischöfe von Ermland für 65 Taler. Quade verkaufte diese Handschriften zusammen mit Autografen von Philipp Melanchthon, Caspar Cruciger d.Ä. und Martin Oberndorfer (Chart. A 384, Bl. 63r-93v) 1722 an Herzog Friedrich II. von Sachsen-Gotha-Altenburg für 100 Dukaten (vgl. Chart. A 384, Bl. 4r-8av). Ernst Salomon Cyprian gab 1743 zahlreiche Briefe aus den in der Herzoglichen Bibliothek aufbewahrten Teilnachlässen der ermländischen Bischöfe und des Bischofs von Naumburg-Zeitz, Julius Pflug, (Chart. A 385) im "Tabularium Ecclesiae Romanae Seculi Decimi Sexti" heraus.

DE-611-BF-72171, http://kalliope-verbund.info/DE-611-BF-72171

Erfassung: 4. Dezember 2006 ; Modifikation: 20. Januar 2020 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T15:09:36+01:00