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Nachlass Erwin Rohde (1845-1898) Basel UB Nachlass Erwin Rohde (1845-1898)Signatur: UBH NL 391

Funktionen

Nachlass Erwin Rohde (1845-1898) Basel UB ; Nachlass Erwin Rohde (1845-1898)

Signatur: UBH NL 391


Rohde, Erwin (1845-1898) [Bestandsbildner]

[zwischen 1845 und 1898]. - XX Lfm

Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal.

Biographische Notiz: Altphilologe Inhaltsangabe: Briefe, Urkunden, Werke, Handexemplare

Rohde, Erwin (1881-1915) [Vorbesitzer], Fischer, Gertrude (-1947) [Vorbesitzer], Rohde, Elisabeth (1915-1953) [Vorbesitzer], Däuble, Hedwig (1910-1997) [Vorbesitzer], Haubold, Marianne (1943-2022) [Vorbesitzer]

https://swisscollections.ch/Record/991170994773605501 (Katalogeintrag in swisscollections)https://de.wikipedia.org/wiki/Erwin_Rohde (Biographie auf Wikipedia (Stand: 17.5.2022))https://www.deutsche-biographie.de/sfz74646.html (Biographie in der NDB (Stand: 17.05.2022))

Akzession: Geschenk. Herkunft: Marianne Haubold. Datum: 12.5.2021. Akz.-Nr.: 2021,20H. Eigentümer: Öffentliche Bibliothek der Universität Basel Ordnungszustand: Die Unterlagen wurden von Marianne Haubold nach Gattungen vorgeordnet. Diese Ordnung liegt der gewählten Archivtektonik zugrunde.

Angaben zur Herkunft: Erwin Rohde hatte vier Kinder. Während ein Sohn noch als Kleinkind verstarb, blieben die beiden Töchter kinderlos. Der gleichnamige Sohn Erwin Rohde (1881-1915) übernahm nach dem Tod der Witwe Rohdes, Valentine Framm (1859-1901), die Familienpapiere und den Nachlass des Vaters. Einzig die Reiseberichte und Vorlesungen Erwin Rohdes erhielt der Mann der Tochter Bertha Rohde (1878-1902), Alfred Hettner (1859-1940), vermutlich weil er Professor für Geographie an der Universität Heidelberg war; Hettner verkaufte diese Dokumente 1923 der UB Heidelberg. Nach dem frühen Tod des Sohnes Erwin Rohde mit 39 Jahren (1915) zog dessen Witwe Gertrude Fischer (?-1947) mit den drei gemeinsamen Töchtern nach Traunstein und nahm die Familienpapiere sowie den Rohde-Nachlass mit. Die Dokumente lagerten dort in einem barocken Schrank, dem sogenannten Engelsschrank. Nach dem Tod Gertrude Fischers 1947 übernahm die jüngste Tochter, die Ärztin Elisabeth Rohde (1915-1953), das Haus in Traunstein; nach ihrem Ableben 1953 wurde der Haushalt in Traunstein aufgelöst und der Engelsschrank ging nach Karlsruhe zur ältesten Tochter Hedwig Däuble (1910-1997). Mit Hedwig Däuble setzt die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Nachlass Erwin Rohdes in der Familie ein. Sie sortierte und transkribierte auf Anregung des Nietzsche-Forschers Mazzino Montinari (1928-1986) die vorhandenen Briefe. Nach dem Ableben Hedwig Däubles gingen der Nachlass Erwin Rohdes und die Familienpapiere an Marianne Haubold (1943-2022) in Basel über, Hedwigs Tochter aus erster Ehe. Marianne Haubold setzte das Werk ihrer Mutter fort und publizierte nebst den «Cogitata», dem Tagebuch Erwin Rohdes, auch dessen Briefwechsel. Von der auf 5 Bände geplanten Ausgabe erschienen zu Lebzeiten drei Bände, die anderen beiden posthum. 2021 übergab Marianne Haubold den wissenschaftlichen Nachlass Erwin Rohdes der UB Basel.

Verwandte Verzeichnungseinheit: UB Heidelberg, Teilnachlass Erwin Rohde (Heid. Hs. 1990-2085): Eigene Kollegnachschriften, Kollegmanuskripte, Handexemplare

CH-002121-2-991170994773605501, http://kalliope-verbund.info/CH-002121-2-991170994773605501

Modifikation: 13.11.2023