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Nachlass Heinrich ZöpflUniversitätsbibliothek HeidelbergNachlass Heinrich ZöpflSignatur: Heid. Hs. 1924

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Nachlass Heinrich ZöpflUniversitätsbibliothek Heidelberg ; Nachlass Heinrich Zöpfl

Signatur: Heid. Hs. 1924


Zoepfl, Heinrich (1807-1877) [Bestandsbildner]

Teilnachlass, Nachlass

Inhaltsangabe: Persönliche Dokumente, Rechtsgutachten, Korrespondenz, Varia

Literaturhinweise: D. Mußgnug, Verzeichnis der im Nachlass von Heinrich Zoepfl überlieferten Gutachten, Monographien, Aufsätze und Kommissionsberichte aus dem Bestand der Universitätsbibliothek Heidelberg. In: Dies./Michael Stolleis (Hg.): Heinrich Zöpfl (1807–1877). Heidelberger Universitätsprofessor und Rechtsgutachter (Heidelberg 2019) 245-295.

Bemerkung: So weit anhand der früheren Signaturen ablesbar, scheint die Ordnung, die bei Übergabe vorhanden war, beibehalten worden zu sein. Diese ist auch bei der endgültigen Erschließung nicht verändert worden. Wie die zeitgenössischen Mp. erkennen lasssen, dürfte insbesondere die Ordnung der zahlreichen Gutachten, die den größten Teil des Nachlasses ausmachen, auf H. Zoepfl selbst zurückgehen. Spätere Eingriffe sind hingegen bei den separaten Korrespondenzen nicht ganz auszuschließen. Diese waren z. T. in Papier eingewickelt, das von einer an Auguste Zoepfl adressierten Sendung stammt. Zudem sind bei vielen Briefen die Namen der Absender zusätzlich auf dem jeweiligen Vorder-Bl. notiert; der Hdschr. nach scheinen diese nur teilweise auf H. Zoepfl selbst zurückzugehen.

Ordnungszustand: Feingeordnet

Angaben zur Herkunft:Am 6. November 1917 und am 21. Februar 1927 übergab die Tochter von Heinrich Zoepfl, Auguste Zoepfl (*1834), den wohl größten Teil des väterlichen Nachlasses (Alt-Sign.: Heid. Hs. 1924-41 u. 1943-44 bzw. Heid. Hs. 1945-47) der Universitätsbibliothek Heidelberg. Aus deren Nachlass wiederum leitete Frau Therese Koehler am 2. November 1929 einen weiteren, noch verbliebenen Teil der Überlieferung (Alt-Sign.: Heid. Hs. 1948) ebenfalls an die Bibliothek weiter. Frau Koehler lebte seit 1926 im selben Haus wie A. Zoepfl (und bis mindestens 1943 in Heidelberg), über sie bzw. über beider (verwandtschaftliches?) Verhältnis ließ sich ohne Archivrecherche jedoch nichts in Erfahrung bringen. Ebenfalls unbekannt ist, unter welchen Umständen die erwähnten Nachlassbestandteile an Frau Koehler übergingen. Ein sachlicher Anlass ergibt sich jedoch aus dem Umstand, dass dieser letzte an die UB gelangte Bestandteil des Zoepflschen Nachlasses in größerer Zahl auch Briefe von und an Auguste Zoepfl enthielt. Dass der Nachlass nicht vollständig ist, ergibt sich bereits aus der für diese Zeit nicht sonderlich umfangreichen Korrespondenz. Was davon Zoepfl selbst vernichtet hat, ist unbekannt. Es ist aber davon auszugehen, dass auch seine Tochter Nachlassbestandteile an andere weitergegeben hat. Belegt ist etwa die Überlassung von "Materialien und Korrespondenzen (...) über das Gutachten über die Ebenbürtigkeit im Hause L." an das Hausarchiv der Fürsten zu Lippe; dort findet sich auch eine sich über mehrere Jahre erstreckende Korrespondenz mit ihr (M. Sagebiel, Das Hausarchiv der Fürsten zur Lippe "Biesterfelder Archiv" [Münster 1986] Nr. 1209 u. 1428). Vergleichbare Fälle sind - ohne systematische Recherche - nicht bekannt, jedoch naheliegend.

[Cod. Heid. 381; Heid. Hs. 1924-1948; Heid. Hs. 781,5; Heid. Hs. 3604,49; Heid. Hs. 3476,12 (Frühere Signatur)]

DE-611-BF-56308, http://kalliope-verbund.info/DE-611-BF-56308

Erfassung: 8. August 2016 ; Modifikation: 12. August 2021 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T16:12:03+01:00