Detailinformationen

Nachlaß Ludwig HäusserUniversitätsbibliothek HeidelbergNachlaß Ludwig HäusserSignatur: Heid. Hs. 1708

Nachlaß Ludwig HäusserUniversitätsbibliothek Heidelberg ; Nachlaß Ludwig Häusser

Signatur: Heid. Hs. 1708


Häusser, Ludwig (1818-1867) [Bestandsbildner]

Nachlass

Inhaltsangabe: Manuskripte, Briefe, Kollektaneen, Kollegmanuskripte, Kollegnachschriften, Tagebücher. Dabei Teilnachlaß mit Manuskripten von F. List

Bemerkung: Die von Häussers Witwe an die UB übergebenen Nachlassteile liegen - themat. gruppiert - durchweg in gebundener Form vor. Den Einbänden nach zu urteilen, scheint diese Bindung erst in der UB erfolgt zu sein. Inwieweit dabei die themat. Gliederung u. die Titel der neugebundenen Konvolute bereits vorgefunden wurden u. möglicherw. auf Häusser selbst zurückgehen, ist unklar. Da sich die Titulatur der einzelnen Bd. nicht vollständig mit den in früheren Bestandslisten angegebenen Titeln deckt, ist ebenfalls unbekannt, ob es bereits früher schon zu einer (groben) Neuerschließung, bspw. im Zusammenhang mit der Umstellung von Cod. Heid. auf Heid. Hs. gekommen ist. Ebenso wäre aber denkbar, dass der Inhalt des Nachlasses bereits bei Übergabe an die UB listenförmig erfasst worden war. Mehrfach entspricht der Inhalt aber nicht vollst. dem angegeb. Titel. Da die zusammengeb. Unterlagen jedoch fast durchweg undatiert sind u. ihr Entstehungskontext vielfach unbekannt ist, wurden die Titel bei der Neuerschließung vielfach beibehalten. Die gebundenen Nachlassteile waren überwieg. bereits alt-foliiert, z.T. band- und signaturübergreifend. Diese Signatur wurde nur in Ausnahmefällen ko

Angaben zur Herkunft:Der weitaus überwiegende Teil des Nachlasses stammt aus dem Besitz von Ludwig Häusser. Allerdings sind die näheren Umstände, unter denen dieser Nachlass an die UB übergegangen ist, größtenteils unbekannt. Ein Teil (Heid. Hs. 1708-1765) stammt aus einer Schenkung der Witwe Eleonore Häusser (1823-1895) vom 20.5.1884 und wurde zunächst unter der Sign. Cod. Heid. 371,1-44 erfasst. Weitere Bestandteile wurden in den vorhandenen Unterlagen nur als "Nachlass Ludwig Häusser" (Heid. Hs. 3405 - Heid. Hs. 3407) bezeichnet. Diese enthalten jedoch auch deutlich jüngere Unterlagen (Heid. Hs. 1708 I G - 1). Nochmals weitere Teile, überwiegend Briefe, sollen aus dem Altbestand der UB von vor 1945 stammen (Heid. Hs. 3741 und Heid. Hs. 3784). Gesichert ist nur, dass sich noch Anfang des 20. Jhs. zahlreiche Korrespondenzen im Besitz von Häussers Tochter Lina befunden haben müssen, wie aus einem vermutlich um 1911 verfassten Br. zu schließen ist (vgl. Heid. Hs. 1708 I A - 2). Die genauere Rekonstruktion der Provenienz wird jedoch dadurch erschwert, dass die hierzu vorliegenden Angaben äußerst spärlich und widersprüchlich sind. So war ein umfangreicher Bestand an Korrespondenzen ("570 Briefe u. 440 Korrespondenzen"), der 1951 aus dem Besitz der Enkelinnen Häussers (Käthe Cohen [Prerow] u. Bertha Deinhardt [Berlin-Licherfelde]) angekauft worden war, ursprünglich unter der Signatur Heid. Hs. 2628 verzeichnet. Bei der Neuerschließung 2021 wurden die Briefe nicht mehr unter dieser Signatur aufgefunden; es liegt die Vermutung nahe, dass sie später unter der Signatur Heid. Hs. 3741 erfasst wurden. Selbst für den Fall, dass diese Vermutung zutrifft, bleibt aber unklar, ob die beschriebene Provenienz für alle unter Heid. Hs. 3741 erfassten Korrespondenzen zutrifft. Ein deutlich kleinerer Teil, der weiterhin unter der Alt-Signatur Heid. Hs. 2628 verzeichnet war, wurde 1950 aus dem Besitz von Häussers Urenkel Hans Niemer (Düsseldorf) erworben. Weitere, kleinere Bestandteile, zumeist Autographen, stammten aus dem antiquarischen Handel und dürften daher in der Regel nicht aus dem eigentlichen Nachlass stammen.

[Heid. Hs. 1708 - Heid. Hs. 1765; Heid. Hs. 3405 - Heid. Hs. 3407; Heid. Hs. 3741; Heid. Hs. 3784 (Frühere Signatur)]

DE-611-BF-6371, http://kalliope-verbund.info/DE-611-BF-6371

Erfassung: 22. Februar 2005 ; Modifikation: 18. Oktober 2023 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T17:48:11+01:00